So hilft die betriebliche Absicherung im War for Talents
Unter Betriebsräten und Arbeitnehmern erfreut sich die betriebliche Krankenversicherung (bKV) einer wachsenden Beliebtheit. Trotzdem haben Vermittler oft noch Respekt vor der Komplexität der Beratung dieses Themas. Wir werfen einen ausführlichen Blick auf die betriebliche Krankenversicherung.
Die bKV ist derzeit gefragter denn je (wir berichteten ). Wie der PKV-Verband im Januar mitteilte, bieten 13.500 deutsche Unternehmen ihren Mitarbeitern eine vollständig vom Arbeitgeber finanzierte betriebliche Krankenversicherung. Gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet das einen Anstieg von 29 Prozent. Insgesamt profitieren mehr als 1,04 Millionen Deutsche (plus 18 Prozent) von einer bKV.
Der Clou dabei: Die betriebliche Krankenversicherung dient für potenzielle neue Mitarbeiter als Bewerbungs-Incentive. Dem PKV-Verband zufolge hilft sie dabei, qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Sie gilt als Investment in die Gesundheit der Arbeitnehmer. Für diese bedeutet die bKV zum Beispiel einen erweiterten Versicherungsschutz ohne Wartezeiten oder Gesundheitsprüfung. Die betriebliche Absicherung kann auch als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung dienen.
„Hier bietet sich eine sehr gute Möglichkeit, die wichtige individuelle Vorsorge noch stärker in der Gesellschaft zu etablieren“, sagt Ralf Kantak, Vorsitzender des Verbands der Privaten Krankenversicherung, in einer Pressemeldung dazu.
Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dem Abwandern wichtiger Fachkräfte ins Ausland ist es für Unternehmen wichtig, ihre Mitarbeiter zu binden.
Ein großer Vorteil der bKV: Mit einer einzelnen Akquise-Aktion kann ein Vermittler hier viele Kunden auf einen Schlag gewinnen. Zwar kann die Beratung für Vermittler, die sich noch nicht mit der bKV beschäftigt haben, sehr zeitaufwändig und anfangs geradezu steinig sein, doch Robert Zubcic zufolge, dem Geschäftsführer der VorsorgeConcepte GmbH und seit 2005 Partner der Gothaer Versicherung, lohnt sich der Aufwand. Seine Tipps für die bKV-Beratung:
„Was kostet eigentlich eine Gehaltserhöhung den Arbeitgeber und was kommt davon überhaupt beim Mitarbeiter an? Das sind Fragen, die ich anhand einer Beispielrechnung zusammen mit der Geschäftsleitung, der Personal- und Abteilungsleitung kläre.“ – Robert Zubcic im persönlichen Gespräch.
Auf diese Weise versucht er aufzuzeigen, dass es neben einer Gehaltserhöhung auch kostengünstige Alternativen gibt.
Die Gothaer steht Vermittlern und deren Kunden unter anderem mit dem bKV-Werkzeugkasten zur Seite. Dort finden Vermittler ein großes Kontingent an Fachwissen rund um die bKV. Hilfreiche Lernvideos, wichtige Fragen und Antworten (FAQs), Verkaufshilfen für die Beratung, Produktinformationen und Broschüren – alles, was der Vermittler für eine erfolgreiche Beratung braucht, deckt der Werkzeugkasten ab. Er führt Vermittler vom Erstkontakt durch den gesamten Beratungsprozess bis hin zu den After Sales. Den bKV-Werkzeugkasten finden Interessierte abschließend unter dem nachfolgenden Link .
Autor
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.