Basisrente

„Jetzt kann ich mal an mich denken“

Lange Laufzeiten, keine vorzeitigen Auszahlungen – die Rürup-Rente (Basisrente) schreckt viele Unternehmerinnen und Unternehmer ab. Die BasisVorsorge GarantieRente Index der Gothaer hat Christina Kuhlmann, Chefin eines Elektrofachbetriebs in Hamm, trotzdem überzeugt. Private Altersvorsorge bedeutet für sie auch Teil der Selbstfürsorge und Unabhängigkeit.

Frau sitzt am Schreibtisch Frau sitzt am Schreibtisch

Im Oktober 2020, mit gerade Mal 30 Jahren, haben Sie Ihrem Vater seinen Elektrofachbetrieb „Elektro Kuhli“ abgekauft und als „C. Kuhlmann Elektrotechnik GmbH & Co.KG“ neugegründet. Wie hat sich damals der Schritt in die Selbstständigkeit für Sie angefühlt?

Mega stressig. Mein Vater hatte sich zu der Zeit schon ziemlich aus dem Unternehmen zurückgezogen. Das heißt, ich musste die Übernahme quasi allein regeln. Fast wäre sogar unser Timing geplatzt. Erst als wir in die Weihnachtsferien gegangen sind, habe ich realisiert: Das ist jetzt meins.

Als selbstständige Geschäftsführerin mussten Sie sich plötzlich selbst um ihre Altersvorsorge kümmern. Zu Beginn einer Selbstständigkeit machen sich viele Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre eigene Absicherung im Alter erstmal wenig Gedanken oder schieben das Thema auf die lange Bank. Wie war das bei Ihnen?

Ich habe das schon früh mitgedacht. Weil ich in meinem direkten Umfeld miterlebt habe, was einem blüht, wenn man nicht vorsorgt: nämlich echte Existenzängste. Ich habe aber auch das Gegenteil gesehen: Unternehmer, die sich abgesichert haben und damit auch im Alter viel entspannter leben können. Ich hatte daher ein mahnendes und ein positives Beispiel.

Wie genau sieht ihr Vorsorgeplan fürs Alter jetzt aus?

Ich war relativ schnell vom Konzept der Rürup-Rente überzeugt, speziell vom Produkt BasisVorsorge GarantieRente Index bei der Gothaer und habe mich für eine Beitragsgarantie von 80 Prozent entschieden.

Warum fühlen Sie sich mit diesem Modell wohl?

Ich hatte vor allem die Frage im Kopf: Was bekomme ich am Ende bei welchem Modell raus? Denn es wäre ja schon schön, das Geld, das man einzahlt, zumindest am Ende wieder mit etwas Gewinn zurückzubekommen. In der heutigen Zeit verlieren Dinge aber so schnell an Wert. Inflation ist wieder ein Thema. Ich sehe das bei meiner Mutter. Ihre 30.000 Euro Erspartes waren früher eine Menge Geld. Heute ist das nichts mehr, wenn man es auf die Altersvorsorge bezieht. Entsprechend wollte ich für mich, dass mein Geld sicher ist und ganz offene und ehrliche Informationen zu den Fragen: Was kann im schlimmsten Fall passieren? Womit muss ich rechnen? Was kriege ich am Ende raus? Weil ich bei der BasisVorsorge GarantieRente Index einen Topf mit konventionell und sicher angelegtem Geld habe und der restliche Beitrag in Indizes fließt, habe ich eben beides: Sicherheit, aber auch eine gute Chance auf Rendite.

Womit können Versicherungsmaklerinnen und -makler bei Ihnen in der Beratung besonders punkten?

Durch Ehrlichkeit. Alle Zweifel, die ich hatte, habe ich sehr direkt angesprochen und auch gefragt, wo der – überspitzt gesagt – Betrug hinter der Sache ist. Es gab natürlich keinen. Aber es wurde eben ganz offen auch über die Nachteile des Vertrags gesprochen, wie die lange Laufzeit und die Tatsache, dass ich wirklich erst im Alter an das Geld komme und es nicht schon vorher in andere Dinge investieren kann. Aber das finde ich tatsächlich auch nicht so verkehrt. Mir war schon wichtig, dass ich ein flexibles Modell habe. Es darf aber auch nicht zu flexibel sein. Sonst macht man eben beim erstbesten finanziellen Engpass etwas, was man später bereut. Geschätzt habe ich auch, dass neben meinem Versicherungsberater eine Firmenkunden-Expertin der Gothaer bei den Gesprächen beteiligt war. Sie hat mich letztendlich komplett von meinem Altersvorsorgeplan überzeugt und mir ein sicheres Gefühl gegeben

Sie haben den Betrieb mitten in der Hochzeit der Corona-Pandemie übernommen, sind also schon in einer Krise in die Selbstständigkeit gestartet. Wie hat sich das auf Ihre Einstellung zum Thema Absicherung ausgewirkt?

Corona hat mir gezeigt, wie schnell sich Zeiten ändern können. Eine Betriebsgründung hat mich immer gereizt, ich hatte aber auch Respekt vor Krisenzeiten. Aber zu sehen, dass es funktioniert, dass die Leute – Mitarbeitende wie Kundinnen und Kunden – bleiben, auch wenn es schwierig wird, hat mich eher gestärkt. Wo dann alles etwas entspannter wurde und in geregelten Bahnen lief, kam bei mir der Punkt, an dem ich gesagt habe: „Jetzt kann ich mal an mich denken.“ Ich habe erst gebaut und mir damit einen Rückzugsort geschaffen. Und zu diesem „Für mich sorgen“ hat dann eben auch die Altersvorsorge gehört. Denn nur so kann ich entspannt in die Zukunft schauen und meinen Lebensstandard später auch halten. Den habe ich mir selbst erarbeitet und darauf bin ich auch stolz. Private Altersvorsorge bedeutet für mich auch, mein Leben selbst gestalten und nicht abhängig von anderen zu sein.

Über C. Kuhlmann Elektrotechnik GmbH & Co.KG

1988 gründete der Vater von Christina Kuhlmann den Elektrofachbetrieb „Elektro Kuhli“. 2011 begann Christina Kuhlmann ihre Ausbildung zur Elektronikerin im Betrieb, anschließend machte sie ihren Meister. Im Oktober 2020 übernahm Kuhlmann die Firma und gründete sie unter dem Namen „C. Kuhlmann Elektrotechnik GmbH & Co.KG“ neu.

Der mittelständische Handwerksbetrieb bietet elektrotechnische Lösungen für Industrie und Privatkunden von der Installation der PV-Anlage bis zum Wärmepumpenanschluss. Das junge Team umfasst sechs Gesellen, drei Auszubildende sowie drei Mitarbeiterinnen in der Verwaltung

Über die Produkte

Die BasisVorsorge GarantieRente Index der Gothaer basiert auf einem 2-Topf-Modell. Ein Teil der Beiträge fließt in ein fest abgesichertes Vermögen, der andere Teil in Indizes. So ergibt sich ein hohes Maß an Sicherheit durch eine Beitragsgarantie von bis zu 80 Prozent. Eine Chance auf höhere Renditen, aber dafür auch geringere Sicherheiten birgt die BasisVorsorge Fonds. Hier werden die gesamten Beiträge in Fonds investiert. Beide Produkte punkten zudem mit hoher Flexibilität, indem sie einmal im Jahr eine außerplanmäßige Beitragserhöhung und bis zu zwölf Mal im Jahr Sonderzahlungen erlauben. Damit lassen sich die diesjährigen steuerlichen Höchstbeträge von 27.565 Euro für Ledige und 55.130 Euro für Verheiratete voll ausschöpfen. Seit letztem Jahr können die Beiträge zusätzlich zu 100 Prozent von der Steuer abgesetzt werden.